Pièces complète 2 euro commémorative et accessoires protection pièces

Nach Rüstungsstreit: Beziehungspflege in Paris – faz.net

Warum sehe ich FAZ.NET nicht?
Services:
Services:
Services:
Services:
Services:
Permalink: https://www.faz.net/-gq5-b3jup
Aktuelle Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur
Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Zeitung FAZ.NET
Die französische Außenministerin Catherine Colonna und Verteidigungsminister Sebastien Lecornu empfangen in Paris den australischen Verteidigungsminister Minister Richard Marles und Außenministerin Penny Wong. Bild: EPA
Weil sich Australien in Sicherheitsfragen allzu eng an den Vereinigten Staaten orientiert hat, war Frankreich ziemlich verärgert. Nun haben Australiens Verteidigungs- und Außenminister Paris besucht.
Permalink: https://www.faz.net/-gq5-b3jup
Als Signal für eine „positive Dynamik“ haben die französischen und australischen Außen- und Verteidigungsminister ihre Gespräche am Montag in Paris dargestellt. „Unser Ziel war es, unsere Beziehung wiederaufzubauen“, sagte die französische Außenministerin Catherine Co­lonna auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. Besonders in der Klimapolitik gebe es gemeinsame Ziele. Frankreich werde die Kandidatur Australiens zur Ausrichtung der Weltklimakonferenz im Jahr 2026 unterstützen. Verteidigungsminister Sébastien Lecornu er­innerte an den Einsatz australischer Soldaten im Ersten Weltkrieg, was dazu bei­trage, „Streitigkeiten zu relativieren“.
Zum ersten Mal seit dem Zerwürfnis über den Sicherheitspakt AUKUS zwischen Australien, Großbritannien und den Vereinigten Staaten sind die Minister im Zwei-plus-Zwei-Format im französischen Außenministerium am Seine-Ufer zusammengekommen. Im September 2021 hatte der damalige austra­lische Premierminister Scott Morisson einen Vertrag mit der französischen Werft Naval Group über den Bau eines Dutzend dieselgetriebener U-Boote platzen lassen. Der neue Sicherheitspakt AUKUS erlaubt es Australien fortan, atomgetriebene U-Boote in den Vereinigten Staaten zu kaufen. Frankreich hatte Australien mit Verweis auf den Nuklearen Nichtverbreitungsvertrag keine atomgetriebenen U-Boote angeboten.
Australien setzt angesichts der Bedrohung durch China immer mehr auf amerikanische Rüstungsgüter, was auch in Paris ein Thema war. Der aus­tralische Verteidigungsminister Richard Marles bestätigte, dass sein Land 13 Jahre vor Fristende aus dem Vertrag mit Airbus über die wartungsintensiven Taipan-Hubschrauber (NH-90) aussteigt und stattdessen 40 Black-Hawk-Hubschrauber in den Vereinigten Staaten im Wert von zwei Milliarden Euro bestellt. Die französische Regierung hatte vergeblich darauf hingewirkt, dass der Taipan-Vertrag fortgeführt wird. Marles betonte, die Bestellung sei alles andere als eine Überraschung, Frankreich sei laufend informiert worden, wie unzufrieden die Armee über die geringe Verfügbarkeit der Hubschrauber sei. Auch vom Kampfhubschrauber Tiger, der ebenfalls von Airbus Helicopters hergestellt wird, will sich die austra­lische Armee trennen. Als Grund wird der hohe Wartungsaufwand genannt.
Das gegen China gerichtete Bündnis AUKUS ist für Frankreich weiterhin ein Ärgernis, weil es davon ausgeschlossen bleibt, während Großbritannien aktiv für eine Erweiterung wirbt und Indien und Japan aufnehmen möchte. Seit dem Amtsantritt des australischen Premierministers Anthony Albanese ist jedoch die diplomatische Eiszeit mit Paris beendet. Im vergangenen November sagte Präsident Emmanuel Macron nach ei­nem Gespräch mit Premierminister Albanese beim G-20-Gipfeltreffen in Bali, das U-Boot-Angebot liege „weiterhin auf dem Tisch“.
Mehr zum Thema
1/
AUKUS-Bündnis : Amerikanische Senatoren zweifeln U-Boot-Geschäft an
Im Wettstreit mit China : Der Südpazifik wird zur geostrategischen Arena
Milliardenauftrag : Australier lassen Rheinmetall noch zappeln
Frankreich hofft, dass Australien eine verringerte Zahl der U-Boote bestellen könnte, um die Zeit bis zur Verfügbarkeit der amerika­nischen U-Boote zu überbrücken. Die U-Boote würden in Australien gebaut, betonte Macron. Bereits im vergangenen Juli versicherte Albanese bei einem Be­such in Paris, er werde Frankreich ge­genüber „vertrauensvoll, respektvoll und ehrlich“ handeln. Frankreich sieht sich aufgrund seiner Überseegebiete in Neukaledonien und Französisch-Polynesien als „Pazifikmacht“ sowie als Nachbar und Anrainer Australiens. „Das verpflichtet uns zu enger Zusammenarbeit“, sagte Lecornu.
Quelle: F.A.Z.
Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben.
Permalink: https://www.faz.net/-gq5-b3jup
Weitere Themen
FAZ Plus Artikel: Roger Köppel : Der Geisterfahrer
Roger Köppel ist ein schräger Kopf und liebt es zu provozieren. Das ging lange gut. Mit seiner Nähe zu Putin gerät er nun jedoch politisch ins Abseits.
Selbstmordattentat in Pakistan : Zahl der Toten nach Anschlag in Moschee steigt auf 89
Nach einem Selbstmordanschlag in einer Moschee im Nordwesten Pakistans wurden in der Nacht zum Dienstag mindestens zehn weitere Tote aus den Trümmern geborgen. Bislang hat sich niemand zu der Tat bekannt.
Ukraine-Liveblog : NATO will Partnerschaft mit Japan stärken
Brasilien will keine Panzermunition an Ukraine liefern +++ US-Präsident Biden gegen Lieferung von F-16-Kampfjet +++ Leopard-Panzer: Norwegen will „so schnell wie möglich“ liefern +++ alle Entwicklungen im Liveblog.
Ähnliche Themen
Topmeldungen
Aurubis-Chef im Interview : „Die Unterschiede beim Strompreis sind auf Dauer nicht haltbar“
Verleger Roger Köppel : Der Geisterfahrer
Scholz in Brasilien : Lulas „Friedensklub“ soll den Krieg beenden
Auswandern als Lösung? : Ciao, bella Italia, ciao!
Newsletter
Weitere Themen
Verlagsangebot
Services
Abo-Service
Best Ager
Selection Shop
Firmen
Finanz-Services
Tarifrechner
Newsletter
Immobilien-
Markt
Testberichte
Stellenmarkt
Spiele
Gutscheine
Veranstaltungen
Sport-Ergebnisse
TV-Programm
Wetter
Frankfurter Allgemeine Zeitung
© Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2023
Alle Rechte vorbehalten.
Nach Rüstungsstreit: Australien und Frankreich pflegen Beziehungen
Nach Rüstungsstreit
Beziehungspflege in Paris
Weil sich Australien in Sicherheitsfragen allzu eng an den Vereinigten Staaten orientiert hat, war Frankreich ziemlich verärgert. Nun haben Australiens Verteidigungs- und Außenminister Paris besucht.
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte überprüfen Sie Ihre Eingaben.
Vielen Dank
Der Beitrag wurde erfolgreich versandt.

source

A propos de l'auteur

Avatar de Backlink pro
Backlink pro

Ajouter un commentaire

Backlink pro

Avatar de Backlink pro

Prenez contact avec nous

Les backlinks sont des liens d'autres sites web vers votre site web. Ils aident les internautes à trouver votre site et leur permettent de trouver plus facilement les informations qu'ils recherchent. Plus votre site Web possède de liens retour, plus les internautes sont susceptibles de le visiter.

Contact

Map for 12 rue lakanal 75015 PARIS FRANCE